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Eigenschaften:

Einstellen eines Ferrit-Perlit Gefüge, Verbesserung der Zerspanbarkeit

Temperaturbereiche: zunächst ca. 900°C / danach ca. 600°C - 700°C

Das FP-Glühen (ehemals BG-Glühen) setzt man ein, um ein reines Ferrit-Perlit-Gefüge

(auch Schwarz-Weiß-Gefüge) zu erhalten. Hier werden die Bauteile auf eine hohe Temperatur (ca. 900°C) erwärmt

und anschließend langsam auf eine Temperatur im sogenannten Perlitbereich (ca. 600°C - 700°C) abgekühlt.

Diese Temperatur wird dann je nach Bauteil und Zielwert auf dieser Temperatur gehalten.

Das FP-Glühen verbessert die Zerspanbarkeit des Bauteils. Nach dem FP-Glühen werden die Bauteile daher

zumeist noch mechanisch weiterbearbeitet. Hauptzielbranchen sind neben der Automobilindustrie

auch die Landmaschinen- und Nutzfahrzeugindustrie sowie der Maschinenbau.

 

Anlagen:

Kammerofenanlagen (offene Atmosphäre)

Kontinuierlicher Rollenherdofen (Schutzgas) – Vorteil: Die Bauteile sind aufgrund der Schutzgasatmosphäre

nach der Wärmebehandlung zunderfrei.

Induktivvergütungsanlage für Stabmaterial

FP-Glühen

+FP

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